Während ich diesen Post schrieb, habe ich mir Gedanken gemacht.
Wie kann ich über Musik schreiben, wenn in Burma immer noch Leute verhaftet werden.
Wenn in weiten Teilen der Welt Frauen zwangsverheiratet werden.
Wenn in Darfur, Afghanistan und dem Irak jeden Tag massenweise Menschen sterben?
Gebe ich damit den Kritikern der "free-Burma"-Aktion nicht recht?
Müssen sich Engagement, Betroffenheit und Lebensfreude ausschließen? Bin ich dadurch unglaubwürdig?
Ich denke nicht. Ich kann mir Musik anhören und mich bei Komödien kringelig lachen und mich trotzdem für Freiheit und Menschenrechte engagieren.
Niemanden auf der Welt ist geholfen, wenn ich zum Berufsbetroffenen mutiere.
Ich glaube sogar, daß ich mehr bewirke, wenn ich glücklich bin.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen